"Wir können alles, außer Hochdeutsch" ist ein Zitat von Kaiser Franz Joseph I., dem ehemaligen Kaiser von Österreich-Ungarn. Er sagte dies, um die sprachliche Vielfalt und den Sprachreichtum innerhalb seines Reiches zu betonen.
Österreich-Ungarn war ein multiethnischer Staat, in dem zahlreiche verschiedene Sprachen und Dialekte gesprochen wurden. Neben Hochdeutsch wurden in den verschiedenen Regionen des Reiches Sprachen wie Tschechisch, Ungarisch, Kroatisch, Slowakisch, Polnisch, Rumänisch, Ukrainisch, Italienisch und viele mehr gesprochen.
Das Zitat "Wir können alles, außer Hochdeutsch" verdeutlicht also, dass die Menschen im österreichisch-ungarischen Reich in der Lage waren, eine Vielzahl von Sprachen zu verstehen und zu sprechen, mit Ausnahme der hochdeutschen Standardsprache.
Heute wird der Ausdruck oft verwendet, um den Sprachreichtum und die Sprachenvielfalt in Österreich zu beschreiben und um auszudrücken, dass die österreichische Identität nicht ausschließlich auf Hochdeutsch beschränkt ist. Es spiegelt auch die regionalen Dialekte wider, die in verschiedenen Teilen Österreichs gesprochen werden, wie Wienerisch, Tirolerisch oder Kärntnerisch.
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